Welches Gemüse dürfen Hunde essen?
Wenn es um die Ernährung Deines Hundes geht, spielt nicht nur Fleisch eine wesentliche Rolle – auch Gemüse ist ein relevanter Bestandteil in der Ernährung unserer Hunde. Doch nicht jedes Gemüse ist für Hunde geeignet.
In diesem Beitrag möchten wir Dir das Thema "Gemüse für Hunde" näher bringen und Dir aufzeigen, welche Nährstoffe es liefert und worauf du bei der Fütterung achten solltest. Von knackigen Karotten bis hin zu vitaminreichem Brokkoli – entdecke, wie Du Deinem Hund mit der richtigen Gemüseauswahl etwas Gutes tun kannst!
Was Dich in diesem Artikel erwartet:
1. Vorteile von Gemüse im Futter
2. Gemüse, roh oder gekocht?
3. Welches Gemüse für Hunde?
4. Welches Gemüse ist nicht gut für Hunde?
5. Gemüse im Wildes Land Futter
6. Grundlegende Empfehlungen zur Fütterung von Gemüse
Artikel veröffentlicht am 27.08.2024
Vorteile von Gemüse im Futter
Gemüse enthält wichtige Vitamine und Mineralien wie Vitamin A, C, K sowie Kalium und Magnesium, die das Immunsystem stärken und die allgemeine Gesundheit fördern.
Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung, helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und können Übergewicht verhindern, indem sie ein Sättigungsgefühl fördern.
Viele Gemüsesorten sind reich an Antioxidantien, die helfen, Zellschäden zu reduzieren und das Risiko chronischer Krankheiten zu senken.
Gemüse mit hohem Wassergehalt wie Gurken oder Zucchini kann zur Hydratation beitragen, besonders an heißen Tagen.
Gemüse ist oft kalorienarm und kann als gesunde Belohnung dienen, besonders für Hunde, die abnehmen müssen.
Gemüse, roh oder gekocht?
Rohes Gemüse bewahrt mehr Vitamine und Enzyme, kann aber schwerer verdaulich sein.
Karotten, Gurken und Zucchini können roh gefüttert werden.
Durch das Kochen werden manche Nährstoffe (z. B. Beta-Carotin) besser verfügbar, und das Gemüse wird leichter verdaulich.
Gekochtes Gemüse eignet sich besonders für Hunde mit empfindlichem Magen.
Zudem gibt es bestimmtes Gemüse, welches nur gekocht angeboten werden sollte, z.B.: Brokkoli, Süßkartoffeln und Kürbis.
Dämpfen ist eine schonende Methode, um Gemüse zu garen, ohne viele Nährstoffe zu verlieren.
Welches Gemüse für Hunde?*
Vorteile: Reich an Beta-Carotin und Vitamin A, gut für die Augen und das Immunsystem.
Zubereitung: Roh als Kausnack oder gekocht, um die Verdauung zu erleichtern.
Vorteile: Kalorienarm und enthält viele Vitamine, darunter Vitamin C und K.
Zubereitung: Kann roh oder leicht gedünstet gefüttert werden.
Vorteile: Unterstützt die Verdauung, hilft bei Durchfall und Verstopfung.
Zubereitung: Gekocht und in kleinen Mengen untermischen.
Vorteile: Hydratisierend und kalorienarm, gut für übergewichtige Hunde.
Zubereitung: Roh, in Scheiben oder Würfeln als Snack.
Vorteile: Reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Antioxidantien.
Zubereitung: Gekocht oder gebacken, nie roh.
Vorteile: Gute Quelle für Eisen, Vitamin K und Antioxidantien.
Zubereitung: Gedünstet und in kleinen Mengen, da zu viel Calciumoxalat enthalten kann.
Vorteile: Reich an Vitamin C und Ballaststoffen, aber sollte nur in Maßen gefüttert werden.
Zubereitung: Gedünstet oder roh, in kleinen Stücken. Vorsicht der rohe Verzehr kann zu Gasbildung im Darm führen.
Vorteile: Enthalten viele Proteine und Vitamine, gut für die Muskeln und das Immunsystem.
Zubereitung: Gekocht oder roh, aber nicht in großen Mengen wegen des hohen Puringehalts.
Vorteile: Kalorienarm und reich an Ballaststoffen, gut für das Gewichtsmanagement.
Zubereitung: Gedünstet oder gekocht.
Welches Gemüse ist nicht gut für Hunde?*
Gemüse, das nur in Maßen gefüttert werden sollte:
Tomaten: Nur reife Tomaten sind sicher. Unreife Tomaten und die Pflanze selbst können Solanin enthalten, das giftig ist.
Auberginen: Können in kleinen Mengen gefüttert werden, aber Vorsicht bei Hunden mit einer Neigung zu Allergien. Zudem müssen sie reif und ausreichend gekocht sein, rohe Auberginen enthalten ebenfalls Solanin.
Gemüse, das vermieden werden sollte:
Zwiebeln und Knoblauch: Enthalten sogenannte Sulfide, welche die roten Blutkörperchen angreifen und zerstören.
Rohe Kartoffeln: Roh enthalten Kartoffeln Solanin, was giftig für Hunde ist.
Avocados: Enthalten das Toxin "Persin", welches für Hunde giftig ist.
Paprika: Besonders grüne Paprika enthalten viel Solanin was für Hunde giftig ist.
Gemüse im Wildes Land Futter
In unserem Futter verarbeiten wir ebenfalls hochwertiges Gemüse, um eine artgerechte und vollwertige Ernährung für Hunde zu ermöglichen. In unseren Nassfutter Linien Classic und Bio findest Du deshalb unter anderem Karotten, Zucchini oder Kürbis. Kalorienarm und lecker!
Auch Süßkartoffeln, Kartoffeln findest Du häufig in unseren Rezepturen als Energielieferant und zur Anreicherung unserer Rezepturen mit Ballaststoffen, Vitaminen und Antioxidantien.
Auch in unseren Trockenfutter Linien Classic und Soft und bei unseren PawPrint Linien greifen wir auf verarbeitetes Gemüse zurück. Insbesondere Erbsen dienen hier auch als zusätzlicher Lieferant von Proteinen und Vitaminen.
Grundlegende Empfehlungen zur Fütterung von Gemüse:
In Maßen füttern:
Gemüse sollte nur einen kleinen Teil der Ernährung ausmachen (ca. 10-20 % der Gesamtnahrung).
Eine Überfütterung kann zu Verdauungsproblemen führen.
Geeignetes Gemüse wählen:
Karotten, Zucchini, Süßkartoffeln, Kürbis, Brokkoli, Spinat und grüne Bohnen sind Beispiele für sicheres Gemüse.
Achte darauf, dass das Gemüse gut gewaschen und ungewürzt ist.
Klein schneiden oder pürieren:
Um Erstickungsgefahr zu vermeiden, sollte das Gemüse in kleine Stücke geschnitten oder püriert werden, besonders für kleine Hunde.
Allergien und Unverträglichkeiten beobachten:
Führe neues Gemüse langsam ein und beobachte den Hund auf Anzeichen von Unverträglichkeiten wie Durchfall, Erbrechen oder Hautreizungen.
*Die Liste ist nicht vollständig und umfasst nicht alle Gemüsesorten.
Solltest Du Dir bei der Fütterung unsicher sein, wende Dich gerne an den Tierarzt Deines Vertrauens oder an unsere Futterberatungsexperten.