Warum frisst meine Katze nicht?
15 Tipps für besorgte Katzenbesitzer
Wenn unsere geliebten pelzigen Begleiter plötzlich das Futter verweigern, kann das für uns als Katzenbesitzer besorgniserregend sein. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Gründe, warum eine Katze das Futter verweigern könnte.
Manchmal kann es sehr schwierig sein, herauszufinden, wo genau das Problem liegt. Die Auswahl des Futters, die Futterroutine, die Umgebung und Positionierung der Futterschüsseln, aber auch die körperliche und geistige Gesundheit Deiner Katze können einen erheblichen Einfluss auf die Fresslust oder Appetitlosigkeit Deiner Katze haben.
In diesem Blogbeitrag möchten wir die 15 Tipps geben, um der Appetitlosigkeit Deiner Katze entgegenzuwirken.
Was Dich in diesem Artikel erwartet:
1. Was gibt es bei der Auswahl des Futters zu beachten?
2. Was kannst Du bei der Fütterungsroutine beachten?
3. Wie und wo solltest Du Deine Katze am besten füttern?
4. Welche Auswirkungen haben die Gesundheit und Psyche auf den Appetit?
Artikel veröffentlicht am 22.04.204
Was gibt es bei der Auswahl des Futters zu beachten?
Experimentiere mit verschiedenen Futtersorten und Geschmacksrichtungen, um herauszufinden, was Deine Katze bevorzugt.
Manche Katzen mögen Nassfutter lieber als Trockenfutter und umgekehrt. Du könntest auch verschiedene Texturen wie Filet, Stückchen oder Gelee ausprobieren.
Stöbere durch unsere große Auswahl an Trockenfutter und Nassfutter in verschiedensten Geschmacksrichtungen, da ist für jeden Stubentiger etwas Passendes dabei!
Für besonders wählerische Samtpfoten ist unser Nassfutter Ragout vielleicht die perfekte Lösung, welches wir speziell für mäkelige Katzen entwickelt haben. 👇
Wenn Deine Katze ein bestimmtes Futter nicht mag, versuche es mit einer Mischung aus diesem und einem anderen Futter. Um Dein Futter zu pimpen eignen sich besonders gut Toppings oder Ergänzungen, welche Du ganz einfach zum Hauptfutter hinzufügen kannst. Dadurch wird der Geschmack etwas verändert und die Katze könnte es eher akzeptieren.
Als hochwertiges Topping empfehlen wir unsere feinen Filets in sechs verschiedenen Geschmacksrichtungen!
Lässt sich Deine Katze besonders durch einen hohen Flüssigkeitsanteil zum Fressen animieren? Dann können wir Dir unsere Soup Thunfisch oder Soup Huhn empfehlen, um den Geschmack Deines Futters zu intensivieren.
Mindere Qualität oder abgelaufenes Futter könnte Deine Katze dazu bringen, das Futter abzulehnen. Wähle deshalb ein Futter, welches viele hochwertige und natürliche Rohstoffe enthält, Fleisch sollte im Futter Deiner Katze den größten Bestandteil ausmachen.
Achte außerdem darauf, dass Dein Katzenfutter keine günstigen Füllstoffe, wie Getreide und keine Zusätze von Zucker, Farb-, Aroma- & Konservierungsstoffen enthält.
Katzen haben eine feine Nase und können minderwertiges oder abgestandenes Futter meist schnell erkennen.
Wenn Deine Katze also normalerweise gerne ihr Trockenfutter frisst, aber plötzlich mäkelig wird, kann es sein, dass Dein Trockenfutter bereits schal geworden ist. Das Gleiche gilt für Nassfutter. Wenn Deine Katze bei ihrem gewohnten Nassfutter die Nase rümpft, könnte es außerdem sein, dass es zu kalt serviert worden ist. Nassfutter kann im Kühlschrank sein leckeres Aroma verlieren, und Deine Katze frisst nicht, was sie nicht riechen kann. Du kannst gekühltes Nassfutter einige Sekunden in der Mikrowelle aufwärmen, damit es Raumtemperatur annimmt und die Katze frisst.
Für einen intensiven Geschmack und Geruch und eine verbesserte Akzeptanz bei wählerischen Samtpfoten, solltest Du in jedem Fall darauf achten, dass das Futter frisch und mit angenehmer Temperatur serviert wird.
Was kannst Du bei der Fütterungsroutine beachten?
Da Katzen nicht mehr essen als notwendig, kann eine zu große Futtermenge dazu führen, dass Deine Katze wählerisch wird oder das Futter ganz ablehnt.
Die richtige Futtermenge hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Alters, Gewichts, Aktivitätsniveaus und Gesundheitszustands Deiner Katze.
Stelle sicher, dass Du die empfohlene Futtermenge bei der Fütterung berücksichtigst.
Wenn Deine Katze ein Freigänger ist, solltest Du daran denken, dass es auf der anderen Seite der Katzenklappe viele Gelegenheiten für einen ungeplanten Snack 🐁 gibt – wenn sie schnell genug ist, etwas zu fangen. Zudem gibt es häufig katzenliebende Nachbarn, welche Deine Katze ebenfalls füttern; wenn es dann Zeit zum Abendessen ist, hat Deine Katze vielleicht keinen Hunger mehr.
Um herauszufinden, ob Deine Katze auswärtig frisst, solltest Du regelmäßig ihr Gewicht und ihren Gesundheitszustand kontrollieren. Manchmal lohnt sich auch ein freundliches Gespräch mit den Nachbarn, um Licht ins Dunkle zu bringen.
Die Einführung einer Fütterungsroutine ist der erste Schritt, um wählerisches Essverhalten im Keim zu ersticken. Ein Fütterungsplan mit festen Mahlzeiten zu bestimmten Tageszeiten ist besser als freies Füttern. Das bedeutet, das Katzenfutter steht Deiner Katze nicht den ganzen Tag zur freien Verfügung, sondern wird nur zu regelmäßigen Fütterungszeiten – am besten immer am selben Ort – zur Verfügung gestellt.
Eine regelmäßige Fütterungszeit kann Stress reduzieren und das Wohlbefinden und Sicherheitsbedürfnis steigern, was sich in einem besseren Fressverhalten äußern kann.
Sei geduldig, wenn Du weißt, dass Deine Katze wählerisch ist und Du bemerkst, dass sie gerade sehr mäkelig ist. Wenn Du versuchst, sie mit Leckerlis zum Fressen zu bewegen, lernt sie ganz schnell, dass sie für Essensverweigerung sogar noch belohnt wird!
Wie und wo solltest Du Deine Katze am besten füttern?
Wenn Du in einem Haushalt mit mehreren Katzen lebst, solltest Du sicherstellen, dass genügend Futternäpfe vorhanden sind, damit jede Katze ihren eigenen Futternapf hat. Selbst die verträglichsten Katzen können Stress entwickeln, wenn sie sich ihren Futternapf mit einer anderen Katze teilen müssen.
Außerdem solltest Du die Schüsseln so platzieren, dass sich die Katze während des Fressens sicher fühlen. Negative Gefühle von Unsicherheit oder Stress können dazu führen, dass Deine Katze das Fressen meidet und appetitlos erscheint.
Hygiene und Sauberkeit sollten auch bei den Futterschüsseln Deiner Katze einen hohen Stellenwert haben. Manche Katzen fressen nicht aus einem schmutzigen Napf, was an der Entwicklung von Bakterien und einem damit verbundenen unangenehmen Geruch für die feine Katzennase liegen kann.
Achte darauf, den Napf Deiner Katze nach jedem Gebrauch zu reinigen, um sie zum Fressen zu animieren und das Wachstum von Bakterien auf dem Napf zu verhindern.
Sorge dafür, dass sich Deine Katze beim Fressen wohlfühlt, was je nach Katze sehr unterschiedlich aussehen kann.
Grundsätzlich ist es allerdings ratsam für Deine Katze mehrere Futternäpfe zur Verfügung zu stellen und diese an den richtigen Orten aufzustellen.
Vorzugsweise an ruhigen Plätzen, wo die Katze anderen Katzen oder vorbeigehenden Menschen aus dem Weg gehen kann. Katzen fressen auch nicht gerne in der Nähe der Katzentoilette, also stelle die Katzentoilette nicht in die Nähe der Futterstelle.
Manche Katzen mögen keine Zuschauer beim Fressen, also lass sie während der Fütterung in Ruhe. Andere Katzen lieben Gesellschaft und fressen nur, wenn sie sanft gestreichelt oder aus der Hand gefüttert werden.
Finde die perfekte Umgebung für Deine Katze, damit sie in Zukunft entspannt und stressfrei ihr Futter genießen kann!
Eine Tagesroutine und eine gleichbleibende Umgebung geben Deiner Katze Sicherheit. Da Katzen sehr sensible Tiere sind, können Veränderungen in diesen Routinen, ein Umzug oder neue Mitbewohner, den Appetit Deiner Katze beeinflussen.
Übe Dich in Geduld und Einfühlungsvermögen. Es ist wichtig, dass Du Deiner Katze genug Zeit gibst, wenn es zu Änderungen in ihrem Alltag kommt, damit sie sich in ihrem individuellen Tempo an die Veränderungen anpassen kann. Neigt Deine Katze zu Appetitlosigkeit, dann achte auf eine stabile Routine und eine gewohnte Umgebung beim Fressen. Das steigert die Sicherheit und das Wohlbefinden und kann damit auch den Appetit anregen.
Welche Auswirkungen haben die Gesundheit und Psyche auf den Appetit?
Katzen sind sehr sensible Lebewesen, weshalb Stress oder Angst einen großen Einflussfaktor auf den Appetit haben kann. Berücksichtige hierfür zunächst Tipp 9, 11 und 12, um die Sicherheit und das Wohlbefinden Deiner Katze bei der Fütterung zu gewährleisten. Allerdings hat nicht nur die unmittelbare Platzierung der Futterstation einen Einfluss auf die Futterlust. Auch laute Geräusche, generelle Konflikte mit anderen Haustieren, Stress oder emotionale Spannungen im Haushalt der Katze können Stress und Angst verursachen.
Für mäkelige Katzen kann es deshalb hilfreich sein, ruhige Rückzugsorte zu schaffen und generell mehr Ruhe in den Haushalt zu bringen, um stressige Situationen zu reduzieren. Sanfte Streicheleinheiten und beruhigende Worte können ebenfalls hilfreich sein. Denn eine entspannte Katze frisst auch lieber!
Ältere Katzen oder solche mit chronischen Erkrankungen können Probleme bei der Nahrungsaufnahme zeigen und generell zu einer verringerten Nahrungsaufnahme neigen. Dies kann auf verschiedene altersbedingte oder gesundheitsbezogene Faktoren zurückzuführen sein.
Bei Senioren oder Katzen mit Erkrankungen solltest Du deshalb regelmäßige tierärztliche Untersuchungen einplanen. Bei einer zu geringen Futteraufnahme können spezielle Diäten oder Nahrungsergänzungsmittel helfen, den Appetit wieder anzuregen. Hierfür solltest Du Dich aber mit dem Tierarzt Deines Vertrauens abstimmen und das weitere Vorgehen bezüglich der Appetitlosigkeit besprechen.
Eine der häufigsten Ursachen für eine plötzliche Appetitlosigkeit – auch bei jungen Katzen – sind gesundheitliche Probleme. Dies kann von Zahnschmerzen über Verdauungsstörungen bis hin zu schwerwiegenderen Erkrankungen wie Nierenproblemen oder Infektionen reichen.
Behalte deshalb stets die Gesundheit Deiner Samtpfote im Blick. Sollte die Appetitlosigkeit Deiner Katze anhalten, solltest Du unbedingt einen Tierarzt um Rat fragen, um gesundheitliche Probleme ausschließen oder behandeln zu können.