DIE OPTIMALE ERNÄHRUNG FÜR DEINE KATZE: TROCKENFUTTER ODER NASSFUTTER
Was ist die bessere Wahl?
Die richtige Ernährung ist ein entscheidender Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden Deiner Samtpfote. Unter Katzenliebhabern herrscht oft eine kontroverse Debatte darüber, ob Nassfutter oder Trockenfutter die bessere Wahl für die geliebten Vierbeiner ist.
Beide Futterarten haben Vor- und Nachteile. Die Entscheidung hängt unter anderem von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen von Dir und Deinem Liebling ab. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Unterschiede zwischen Nassfutter und Trockenfutter und welche Faktoren bei der Wahl berücksichtigt werden sollten.
Was Dich in diesem Artikel erwartet:
Wie unterscheiden sich die Futterarten?
Was ist besser, Trockenfutter oder Nassfutter?
Kann ich meiner Katze nur Trockenfutter füttern?
Kann ich Trockenfutter oder Nassfutter mischen?
Fazit: Vorteile und Nachteile auf einen Blick
Artikel veröffentlicht am 19.02.2024
Wie unterscheiden sich die Futterarten?
Trockenfutter, Merkmale und Herstellung
Das Hauptmerkmal von Katzenfutter in Trockenfutter-Form ist - wie der Name schon verrät - ein vergleichsweise geringer Feuchtigkeitsgehalt. Dieser liegt bei etwa 3 bis 10 %, wodurch es eine hohe Energiedichte im Verhältnis zu seinem Volumen und Gewicht besitzt.
Trockenfutter kann sich außerdem in der Art und Weise unterscheiden, wie das Futter hergestellt wurde. Ein gängiges Herstellungsverfahren für Trockenfutter, welches wir ebenfalls für das Trockenfutter von Wildes Land nutzen, ist die Extrusion.
Bei der Extrusion werden die Zutaten gemischt und auf etwa 150 °C erhitzt, während sie durch eine Form gepresst werden. Durch den Druck während des Pressvorgangs steigt die Temperatur sogar auf bis zu 300 °C an. Die hohen Temperaturen und der Wasserdampf bei der Produktion führen dazu, dass die Grundstruktur der einzelnen Zutaten aufgespalten wird, ähnlich wie beim Kochen. Das Trockenfutter kann dadurch leichter verdaut werden, da die Nährstoffe sozusagen bereits vorverdaut sind.
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Nassfutter, Merkmale und Herstellung
Nassfutter für Katzen hat einen deutlich höheren Feuchtigkeitsanteil im Vergleich zu Trockenfutter. Der Feuchtigkeitsgehalt von Nassfutter liegt typischerweise zwischen 60 % und 85 %. Dieser hohe Feuchtigkeitsgehalt kommt größtenteils durch den Wasseranteil zustande, der zur Konservierung und zur Herstellung des Futters hinzugefügt wird.
Nassfutter wird in verschiedenen Arten und Qualitäten hergestellt. Hierzu gehören unter anderem Mousse-Qualität, Paté-Qualität, Filet-Qualität und Stücke in Soße oder Jelly-Qualität. Hierfür wird frisches Fleisch und Innereien zusammen mit Gemüse, Obst, Ölen, Wildkräutern und einem Vitamin-Mineralstoffmix im Kutter zu einer Masse verarbeitet. Die abgefüllte Masse wird bei bis zu 124 °C Dampf gegart oder gekocht und haltbar gemacht.
Für die Herstellung Katzen-Nassfutters von Wildes Land nutzen wir unsere hohe Eigenmarkenqualität "All-Meat", um Deiner Katze ein besonders Geschmacks- und Qualitätserlebnis zu bieten.
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Was ist besser für Deine Katze – Trockenfutter oder Nassfutter?
Bei der Entscheidung zwischen Trockenfutter und Nassfutter für Deine Katze spielen verschiedene Bewertungskriterien eine wichtige Rolle. Gerne möchten wir Dir hier ein paar Anhaltspunkte zum Abwegen Deiner individuellen Entscheidung an die Hand geben.
Kann ich meiner Katze nur Trockenfutter füttern?
Idealerweise sollte die Ernährung Deiner Katze ausgewogen und artgerecht sein.
Wenn Du Dich entscheidest, ausschließlich Trockenfutter zu füttern, achte darauf, dass Deine Katze genug Wasser trinkt und das Trockenfutter alle notwendigen Nährstoffe enthält.
Dafür ist es ratsam, auf ein besonders hochwertiges Trockenfutter zurückzugreifen, welches einen ausreichend hohen Fleischanteil enthält. Fleisch spielt eine entscheidende Rolle in der Katzenernährung, da Katzen von Natur aus Fleischfresser sind und eine proteinreiche Ernährung benötigen, um ihre ernährungsphysiologischen Bedürfnisse zu erfüllen.
Bei der reinen Fütterung von Trockenfutter solltest Du ebenfalls das Gewicht Deiner Katze im Auge behalten.
Trockenfutter hat wesentlich mehr Kalorien pro Gramm als Nassfutter. Wenn Deine Katze nur Trockenfutter erhält und dazu neigt, zu viel zu essen, besteht das Risiko von Übergewicht und damit verbundenen Gesundheitsproblemen.
Wenn Du Dir unsicher bist, welche Ernährungsweise die beste für Deine Katze ist, konsultiere am besten Deinen Tierarzt oder wende Dich an unsere Futterberatungsexpertinnen.
Kann ich Trockenfutter und Nassfutter mischen?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, allerdings sollte man die Futtersorten nicht vermischen. Nassfutter und Trockenfutter sollten nie zusammen gefüttert werden, sondern immer zu unterschiedlichen Zeiten.
Man sollte darauf achten, dass der Tagesbedarf trotz des Wechsels zwischen Nass- und Trockenfutter nicht überschritten wird.
Bei Katzen, die zu Verdauungsbeschwerden neigen, sollte sich ihr Besitzer lieber für eine Nahrungsform entscheiden. Das Hin und Her zwischen Trocken- und Nassfutter kann bei empfindlichen Mägen zu Durchfall oder Verstopfung führen.
Generell bietet das Kombinieren beider Futtervarianten keine Vorteile für die Katzengesundheit, denn die Katze kann sowohl mit Trockenfutter als auch mit Nassfutter alle lebensnotwendigen Stoffe aufnehmen.
Fazit: Vorteile und Nachteile auf einen Blick
Letztendlich gibt es kein eindeutiges "richtig" oder "falsch" bei der Wahl zwischen Trockenfutter oder Nassfutter für Katzen. Es hängt von den individuellen Bedürfnissen Deiner Katze, Deinem Lebensstil und Deinen persönlichen Vorlieben ab.
Das Wichtigste ist, sicherzustellen, dass Deine Katze eine ausgewogene und artgerechte Ernährung erhält, unabhängig von der Art des Futters, das Du wählst.
✔ Enthält mehr Feuchtigkeit
✔ Gute Akzeptanz durch den intensiven Geruch und Geschmack
✔ Hoher Fleischanteil und keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse
✔ Leichtere Gewichtskontrolle
✔ Ist besonders leicht zu kauen
✔ Sehr lange lagerfähig und gut zu transportieren
✔ Bei der richtigen Abpackgröße ist das Futter immer frisch im Napf
✔ Keine Gefahr für Futtermilben o.ä.
✔ Große Futtermengen notwendig
✔ Preis intensiver
✔ Weicherer Kot und evtl. größere Kotmenge
✔ Handhabung etwas schwieriger
✔ Intensiver Geruch
✔ Muss nach dem Öffnen kühl gelagert und zeitnah aufgebraucht werden
✔ Schlechter geeignet für unterwegs
✔ Kann mehr Müll verursachen, wenn nicht richtig recycelt wird
✔ Geringere Futtermengen notwendig
✔ weniger preisintensiv als Nassfutter
✔ Festerer Kot und ggf. geringeres Kotvolumen
✔ Einfache Handhabung bei der Portionierung und Lagerung
✔ Länger haltbar und keine spezielle Lagerung im Kühlschrank notwendig
✔ Perfekt geeignet für unterwegs
✔ Geringere Verpackungsdichte kann Abfall reduzieren
✔ Feuchtigkeitsmangel
✔ Geringere Akzeptanz bei wählerischen Katzen
✔ Weniger intensiver Geruch und Geschmack
✔ Fleischanteil variiert stark je nach Marke und Qualität
✔ Höherer Anteil an Getreide und Füllstoffen möglich
✔ Übergewicht aufgrund der hohen Kaloriendichte möglich
✔ Kann vermehrter zu Plaquebildung führen